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Über das Schloss
Das auf einem Felsvorsprung über dem Zusammenfluss von Labe (Elbe) und Ploučnice (Polzen) liegende Schloss Děčín (Tetschen) gehört zu den bedeutendsten historischen Baudenkmälern Nordböhmens. Im Laufe der Jahrhunderte diente es als Stützpunkt der böhmischen Fürsten, als Militärfestung und als Wohnsitz einiger bedeutender Adelsfamilien.Unter seinen Besuchern finden wir viele berühmte Persönlichkeiten, sowohl europäische Herrscher als auch bekannte Künstler. Zum Beispiel komponierte hier Fryderyk Chopin seinen Walzer As-Dur,den so genannten Tetschner Walzer. Dank einer umfangreichen Rekonstruktion gewinnt das Schloss jetzt seine Schönheit zurück. Die Besucher können die Wohnräume des früheren Schlossbesitzers besichtigen, sich über den schönen Ausblick auf die Stadt freuen oder sich vom reizvollen Rosengarten bezaubern lassen.
Die Geschichte des Schlosses
Der Vorgänger des Schlosses war eine befestigte Holzburg, die wahrscheinlich Ende des 10. Jahrhunderts als Stützpunkt eines böhmischen Fürsten zur Verwaltung der Umgebung, der sog. Provinz Děčín errichtet worden war. Zum ersten Mal schriftlich erwähnt wurden die Provinz im Jahre 993 und die eigentliche Burganlage im Jahre 1128. Diese ursprüngliche Palisadenburg wurde dann im 13. Jh. zu einer königlichen steinernen Burg umgebaut, die in etwa um 1305 unter unklaren Umständen in die Hände des mächtigen Geschlechtes der Wartenbergs gelangte.